Gerade bin ich zurück von einer Wanderung durch den Wald. Herrlich, der Kopf ist frei, ich fühle mich erfrischt und fröhlich. Die Natur erwacht, die ersten Frühlingsboten blühen und ein
Gefühl von Aktivwerden ist spürbar.
Ich erlebe gerade die letzten Tage meiner dreiwöchigen Kur im Tirol. Eine Zeit, die ich mit verschiedenen Qualitäten wahrgenommen habe. Auf der einen Seite ist es dieses „Einfach-da-sein“ mit dem
Fokus auf Erholung. Wertvolle Zeit nur für mich, in der ich ein bisschen schreibe und lese oder wirklich einfach nichts tue und mich auf mein persönliches Wohlergehen konzentrieren
kann.
Andererseits sind natürlich viele Therapien und Sporteinheiten eingeplant. Manche Einheiten fordern mich, doch ich will mir ja Gutes tun und auch hier gilt „von nichts kommt nichts“ –
wie in allen Bereichen im Leben. Also mache ich Ausdauersport und Krafttraining und werde mit einem Wohlgefühl belohnt.
Wer ist der wichtigste Mensch in meinem Leben?
Alle Menschen im Kurhotel sind aus einem Grund hier und doch ist jeder frei, seine persönliche Wahrnehmung zu gestalten und seinen Fokus zu lenken. Immer wieder begegnen mir solche, die jammern,
kritisieren, vieles besser wissen, die Stunden absitzen.
Viel besser: diese Tage dankbar annehmen und sich den Möglichkeiten für persönliche Entwicklung mit einer positiven Einstellung öffnen, Verantwortung für sein eigenes Leben übernehmen und sich
für die Weiterentwicklung zu begeistern. Das ist es, was mir Kraft und Lebensfreude schenkt. Mir bewusst sein, was mir gut tut und das auch richtig genießen. Denn ich bin der wichtigste Mensch in
meinem Leben.
